viel erfolg!
herzlich willkommen zur online-prüfung
Auf dieser Seite finden Sie alle Informationen zur online-Prüfung für die Module Radio- und TV des Journalismus-Lehrgangs am IMK.
Die Prüfung dauert 60 Minuten.
Bitte beachten Sie, dass die E-Mail mit Ihrer Lösung (als pdf-Dokument) mit dem E-Mail Zeitstempel von spätestens 10:02 Uhr bei uns eintreffen muss. Sonst gilt die Prüfung als nicht bestanden.
Word-Vorlage
Mit einem Doppelklick auf den Button unten können Sie sich die Wordvorlage für Ihre Antworten herunterladen. Es handelt sich um dasselbe Dokument, das auch im Chat von Zoom heruntergeladen werden kann und per E-Mail an Ihre E-Mail-Adresse verschickt wird.
Teil Radio I
Jemand aus der Redaktion bittet Sie um ein Feedback zur folgenden Radio-Nachricht:
Die Wettbewerbskommission WEKO büsst den TV-Plattformbetreiber UPC mit rund 30 Millionen Franken. Dies schreibt die WEKO in einer Medieninformation. Während mehrerer Jahre verweigerte UPC, Swisscom die Übertragung von Eishockeyspielen. Dies sei kartellrechtlich unzulässig begründete die WEKO ihren entscheid.
UPC besitzt seit 2017 die Exklusivrechte zur Übertragung der höchsten Schweizer Eishockeyliga. Der Entscheid der WEKO kann an das Bundesverwaltungsgericht weitergezogen werden.
Aufgabe:
a) Äussern Sie sich in Ihrem Feedback insbesondere zu folgenden Fragen:
- Ist die Nachricht hör-verständlich geschrieben? Begründen Sie anhand von Ausschnitten im Text.
- Hilft der gewählte Aufbau beim Verstehen der Nachricht? Begründe Deine Antwort.
- Um welches Aufbau-Modell handelt es sich am ehesten? Weshalb?
b) Wie könnte man auch noch in dieses Thema einsteigen? Schreiben Sie den ersten Satz einer solchen Nachricht.
Ergänzung:
Hier ist die Medienmitteilung der Wettbewerbskommission (WEKO), auf der die Nachricht beruht:
Urteil der WEKO zu Eishockeyrechten
Bern, 2.11.2020 – Aufgrund einer Anzeige von Swisscom und zahlreicher Bürgeranfragen eröffnete die WEKO eine Untersuchung gemäss Art. 27 Abs. 1 des Bundesgesetzes vom 6. Oktober 1995 über Kartelle und andere Wettbewerbsbeschränkungen (Kartellgesetz, KG; SR 251). Die WEKO hat die Untersuchung nun abgeschlossen. Mit dem Ergebnis: Sie büsst UPC mit rund 30 Millionen Franken.
UPC erwarb 2016 die Exklusivrechte für Spiele der Schweizer Eishockeymeisterschaft. Sie hält umfassende Exklusivrechte für die Übertragung von Schweizer Eishockeyinhalten im Pay-TV für die Saisons 2017/18 bis 2021/22.
Diese Exklusivrechte begründen eine marktbeherrschende Stellung bei der Live-Übertragung von Eishockeyspielen im Pay-TV. UPC verweigerte als TV-Plattformbetreiberin der Swisscom jahrelang die Übertragung – diese Verweigerung ist kartellrechtlich unzulässig, wie die WEKO nun festgestellt hat. UPC hat mit dieser Verhaltensweise die Swisscom in unzulässiger Weise im Wettbewerb behindert.
Bereits im Mai 2016 hat die WEKO in einem früheren Verfahren Swisscom für eine ähnliche Verhaltensweise für die Übertragung von Live-Sport (Fussball und Eishockey) sanktioniert. Die WEKO bekräftigt damit ihre Haltung in der Beurteilung von unzulässigen Geschäftsverweigerungen. Sie gelangt in Übereinstimmung mit der internationalen Praxis zum Schluss, dass die Übertragung von Live-Eishockeyinhalten für sich eigenständige Märkte bildet. Alternative Inhalte (sogenannter Content) wie etwa andere Sportarten oder Spielfilme bilden keine Substitute für Eishockeyübertragungen.
Der Entscheid der WEKO kann an das Bundesverwaltungsgericht weitergezogen werden.
* Erklärungen:
WEKO: Die Wettbewerbskommission der Schweiz. Sie ist eine unabhängige Bundesbehörde. Ihre Aufgabe: Überprüfen, ob der wirtschaftliche Wettbewerb in der Schweiz gewährleistet ist und die entsprechenden Gesetzte (Kartell- und Binnenmarktgesetz) eingehalten werden.
UPC Schweiz: Mit rund 2 Millionen Kunden der grösste Kabelnetzbetreiber der Schweiz. UPC hiess bis 2016 Cablecom.
Teil Fernsehen
Schauen Sie sich den nachfolgenden TV-Beitrag an und beantworten Sie anschliessend die nachfolgenden Fragen:
Frage 1:
Zählen Sie die verschiedenen Elemente einer Dramaturgie auf und bewerten Sie, ob diese hier erfüllt sind oder nicht.
Frage 2:
Welchen Sinn ergibt aus dramaturgischen Erwägungen die Szene mit der Reisebüro-Mitarbeiterin Preisig des Protagonisten? Wie hätte der Einbezug dieser Person dramaturgisch mehr Sinn ergeben?
Frage 3:
Wie beurteilen Sie den Schnitt von Frau Merz auf Herrn Rechsteiner bei ca. TC 00:04:02:00? Wie hätten Sie diesen Schnitt gestaltet?
Frage 4:
Haben Sie in dem Beitrag Text-Bild-Scheren ausgemacht? Falls ja, wo?